ESG-Kriterien

DateDezember 20, 2021

Was sind ESG-Kriterien?

Wenn es darum geht, die nicht-finanzielle Leistung eines Unternehmens zu bewerten, kommen drei Faktoren ins Spiel:

  • “E” wie Environmental Criteria, also Umweltkriterien, die die direkten und indirekten Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt anhand von Treibhausgasemissionen, Prognosen zu Umweltrisiken und Abfallmanagement messen
  • “S” für soziale Kriterien, die die Auswirkungen des Unternehmens auf seine Stakeholder in verschiedenen Bereichen bewerten: Ausbildung des Personals, Prävention von Arbeitsunfällen, Achtung der Arbeitnehmerrechte, sozialer Dialog, Lieferkette sowie Gleichstellung der Geschlechter und Vertretung von Minderheiten unter den Beschäftigten
  • “G” wie Governance-Kriterien, bei denen untersucht wird, wie ein Unternehmen geführt wird (Compliance, Korruptionsbekämpfung, Lohntransparenz …) und ob es einen Prüfungsausschuss gibt

Was ist der Zweck von ESG-Kriterien?

ESG-Kriterien sind heute der Schlüssel zur Bewertung eines jeden Unternehmens, da sie ein umfassendes Bild seiner nicht-finanziellen Leistung vermitteln:

  • Umweltauswirkungen
  • Nachhaltigkeit der Vermögenswerte
  • Beziehungen zu Stakeholdern
  • Ethische Auswirkungen von Investitionen
  • Wirtschaftliche Auswirkungen von Investitionen

Warum eine ESG-Strategie umsetzen?

Unternehmen stehen heute vor einer Reihe neuer Herausforderungen:

  • Zunehmender regulatorischer Druck
  • Wachsende Beachtung durch die Stakeholder
  • Notwendigkeit, ihren ökologischen Wandel voranzutreiben

Wussten Sie schon?
Inzwischen nehmen 80 % der institutionellen Anleger mindestens eine ESG-Komponente in ihren Aktionsplan auf.


An dieser Stelle haben Portfoliomanager zwei Anlagemöglichkeiten: Vermögenswerte, die bereits eine hohe Performance aufweisen, oder ertragsschwache Vermögenswerte mit hohem Verbesserungspotenzial.

Vorschriften mögen die Hauptgründe für die Berücksichtigung von ESG-Kriterien sein, doch eine wirksame Strategie hat nicht zu vernachlässigende Vorteile:

  • Setzung eines positiven Signals an die Stakeholder
  • Verbesserung des Markenimages des Unternehmens
  • Bewertung und Verbesserung der nicht-finanziellen Leistung von Immobilien

Wie führt man eine ESG-Berichterstattung durch?

Um Ihre ESG-Maßnahmen erfolgreich zu steuern und die Ergebnisse zu kommunizieren, sind solide Indikatoren und zuverlässige Daten erforderlich… aber die Erfassung dieser Daten kann komplex und zeitaufwändig sein.

Der erste Schritt besteht darin, eine automatische ESG-Datenerfassung für alle Ihre Vermögenswerte und Immobilien einzurichten – sowohl für Gemeinschafts- als auch für Privatbereiche.

Unsere Tipps für gutes Gelingen:
Lassen Sie Ihre Mieter eine einmalige Einverständniserklärung für den Abruf von Verbrauchsdaten unterschreiben, um jährliche Zugriffsanfragen zu vermeiden.


Sobald Ihre Informationsquellen zentralisiert sind und Sie ein klares Bild von Ihrem Portfolio haben, können Sie Ihre Indikatoren optimieren! Nutzen Sie die Leistungsfähigkeit von Machine-Learning-Algorithmen, um Informationen automatisch zu überprüfen, fehlende Daten zu ermitteln und Indikatoren zu entwickeln.

Nutzen Sie anschließend die Gelegenheit, Ihre ESG-Strategie zu überprüfen und zu optimieren, indem Sie die Verbesserungspotenziale von einem Jahr zum nächsten identifizieren. Mit den heutigen Tools war es noch nie so einfach, Ihre ESG-Leistung zu analysieren und die Ergebnisse zu teilen!